Im Frühling zum Fellhorn wir geh’n, fallera
Es grünen die Wälder, die Höh’n, fallera.
Wir wandern durch die Wiesen,
Wo tausend Blumen sprießen,
Und wo wir von oben die Heimat seh’n.
L.M.
Es war nicht der vorgesehene Termin, die Wetteraussichten waren einfach nicht gut genug, auch für die Folgetage nicht. Um, wie schon so oft, um ein gänzliches Scheitern zu vermeiden, blieb uns nur eine Vorverlegung um einen Tag. Die Entscheidung war völlig richtig, auch wenn in so einem Fall nicht alle Interessenten erreichbar sind.
Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir dadurch das ganze floristische Spektrum genießen. Von den ersten Frühsommerblumen bei der Nattersbergalm bis zu den Soldanellen und Krokussen an den Restschneeflecken in der Gipfelregion war alles reichlich vorhanden.
Die gerade erst aufgetriebenen Jungrinder sprangen voller Übermut in den bunten frischen Weideflächen bei den Hemmersuppenalmen umher. So genossen wir 14 Bergwanderer noch eine ausgiebige Zeit am Gipfelkreuz, ehe wir wieder zum Rückzug aufbrachen.
Ausklingen ließen wir diesen herrlichen Tag bei einem Haferl Kaffee mit reichlicher Kuchenauswahl im Brothaus in Ruhpolding.
Georg Waldherr